Der Sohn eines bekannten deutschen Juweliers ist ermordet worden. Kurz vor seinem Tode hatte sich eine geheimnisvolle Thailänderin, Samrak, mit diesem in Verbindung gesetzt. Die Ermittlungen führen Grod Jäger in das exotische Thailand. Der oder die Täter sind in den Kreisen von Juwelenschmugglern zu suchen. Eine Jagd durch Thailand beginnt. Von Bangkok aus geht’s zur Ferieninsel Phuket. Von dort erneut über Bangkok hinauf in den Issaan, bis fast an die laotische Grenze. Ein spannender Krimi um Schmuggel, Schmuck und schöne Frauen, der dazu noch eine Menge Insiderwissen über den legalen und illegalen Juwelenhandel sowie viel Hintergründiges über das Leben in Thailand vermittelt.
Leseprobe 1
…Pünktlich um 14:20 Uhr war Grod in Phuket gelandet. Der Himmel war zwar bewölkt, aber es regnete nicht. Es war sogar recht warm.
Grod bestieg ein Taxi und ließ sich in den Ort Karon bringen. Hier wollte er sich ein Hotel suchen.
Karon ist ein Nachbarort von Patong, seinem eigentlichen Ziel. Karon ist jedoch deutlich ruhiger als das quirlige Patong.
Karon verfügt über einen schönen, etwa drei Kilometer langen Sandstrand, getrennt durch die Uferstraße von den Hotels und anderen touristischen Einrichtungen. Da zur Zeit keine Hochsaison war, war sich Grod ganz sicher, hier ein freies Hotelzimmer zu bekommen. Er ließ den Taxifahrer zum ‚Karon-Inn‘ in der ‚Rasada-Road‘ fahren, einem Hotel im südlichen Teil Karons. Das Gebiet um dieses Hotel wird allgemein als ‚Karon Center‘ bezeichnet.
Grod bezahlte sein Taxi und begab sich zur Rezeption. Wie er schon vermutet hatte, waren sowohl Zimmer als auch Bungalows noch frei. Grod entschied sich für einen Bungalow.
Der weiße Bungalow mit grünem Dach lag in einer gepflegten Gartenanlage. Das kleine Haus hatte lediglich einen großen Raum mit angrenzendem Badezimmer. Mitten im Raum stand ein breites Bett. Es gab einen Schrank, einen kleinen Tisch und zwei Stühle. Und es gab eine funktionierende Klimaanlage, die natürlich viel zu kalt eingestellt war.
Nachdem Grod die Klimaanlage heruntergedreht und seine Sachen in den Schrank geräumt hatte, beschloss er, ein wenig im Ort spazieren zu gehen. Um die ‚Heart On Fire Bar‘ in Patong aufzusuchen, war es noch zu früh.
Um diese Jahreszeit waren kaum Touristen in Karon. Grod wanderte durch den Ort und ging ein wenig am Strand entlang. Er kam in das nördliche Karon, das im allgemeinen als ‚Karon-Kristan‘ bezeichnet wird. Hier bog er schließlich in eine der Barstraßen ab.
Bierbar an Bierbar reihen sich hier aneinander. Kleine Holzbuden mit umlaufender Theke. Im Innern befinden sich die durchaus willigen Barmädchen. Außen, auf wackligen Hockern, sitzen die Gäste.
Die Barmädchen winken den vorbeigehenden Gästen zu, um sie zum Bleiben aufzufordern.
„Maa nii – komm hierher“, rief ihm eine der Schönen lächelnd zu.
„Hallo, sexy man“, schnappte er von rechts auf.
„Hallo, darkling“, hörte Grod von einer anderen.
Bei ‚Darkling‘ handelt es sich um einen Jux, den die Barmädchen liebend gern machen. Mit dem Wort ‚darkling‘ ist nämlich nicht das englische Wort ‚darling‘ gemeint. Die männlichen Touristen glauben das jedoch und fühlen sich geschmeichelt. Tatsächlich ist ‚darkling‘ thai-laotisch und heißt übersetzt ‚Affenarsch‘.
Grod betrachtete das Mädchen. Sie hatte lange Haare und trug eine Latzhose aus Jeansstoff. Er lächelte das Mädchen an.
„Madam“, antwortete er.
Auch das Wort ‚Madam‘ hat nichts mit dem zu tun, was man vermuten könnte. ‚Madam‘ ist Thai und bedeutet ‚Schwarzer Hund‘.
Die junge Frau wurde rot. Das war sogar unter ihrer dunklen Hautfarbe zu erkennen. Schüchtern senkte sie die Augen.
„Kho todd khaa – Entschuldigung“, lächelte sie.
Grod war ihr jedoch nicht böse. Er hatte durchaus Verständnis für solche Späße. Er setzte sich an die Bar dieses Mädchens.
„What do you like to drink?“, jetzt lächelte sie wieder. …
Leseprobe 2
In der Dali-Bar war es richtiggehend voll. Laute westliche Musik tönte aus den Lautsprechern: Oldies – ‚In The Ghetto‘ von Elvis Presley.
„Ein Chang-Bier bitte.“
Grod saß an der hohen Theke in der Dali-Bar. Eines der Bargirls begann, sich für ihn zu interessieren. Sie trug Jeans, hohe Schuhe und ein weiß-blaues T-Shirt. Sie war noch nicht alt, viel zu jung für diesen Beruf.
„Spendierst du mir auch ein Bier?“, fragte sie auf englisch.
„O.k., wie heißt du?“
„Gung, und du?“
„Süüa.“
„Das ist ein thailändischer Name. Warum hast du einen thailändischen Namen?“
„Ich weiß es nicht, alle nennen mich so. Komm, setz dich zu mir.“ Grod deutete auf den freien Barhocker neben sich.
„Nein danke. Ich stehe lieber. Darf ich hier neben dir stehen bleiben?“
„Natürlich, vielleicht wächst du ja noch ein wenig, wenn du stehst.“
„Warst du schon oft in Thailand?“
„Ja, ein paar Mal.“
„Kannst du Thai sprechen?“
„Ja, ein wenig“, Grod sprach jetzt Thai.
„Du sprichst sehr gut Thai. Du warst schon sehr oft in Thailand. Woher kommst du?“
„Aus Deutschland. Weißt du, wo Deutschland liegt?“
„Nein, nicht genau. Irgendwo in Europa, nicht? Du bist ein Farang, ein Fremder.“
„Ja, ich bin ein Farang. Woher kommst du?“
„Aus dem Issaan, wie alle hier. Ich komme aus Ubon.“
Ubon, richtig heißt die Stadt Ubon-Ratchathani, ist eine Provinzhauptstadt im Osten des Issaan, am Ufer des Mun, der in den Mekong mündet.
„Ich war schon fast überall in Thailand, aber in Ubon war ich noch nie.“
„Es ist schön in Ubon. Wir haben viele wunderschöne Tempel dort. Hast du einmal von den Tempeln ‚Wat phra that nong bua‘, ‚Wat maha wanaram‘ oder ‚Wat supattanaram worawihan‘ gehört? Sie sind die Schönsten im ganzen Land.“
„Nein, ich kenne Ubon nicht.“
„Du solltest es kennenlernen. Alljährlich zum Kerzenfest werden wunderschöne geschnitzte Kerzen durch die Stadt getragen. Es beginnt dann die Fastenzeit.“
„Vielleicht sehe ich es mir einmal an.“
„Tu das. Nimmst du mich mit?“, fragte Gung treuherzig.
„Mal sehen, es ist ja noch etwas Zeit bis zur Fastenzeit.“
Aus den Augenwinkeln sah Grod, dass ein neuer Gast die Bar betreten hatte, ein Einheimischer. Dieser sah sich um, als suche er einen freien Sitzplatz. Dann stellte er sich etwa zwei Meter von Grod und Gung entfernt an die Theke. Er bestellte einen Mekong-Whiskey pur. Der Fremde blickte zu Grod. Als sich ihre Blicke trafen, blickte der Fremde jedoch weg.
Dieser Mann passte nicht in dieses Lokal. Hier verkehren in der Regel nur Touristen.
Der Mann trug Jeans und ein offenes Polohemd. Irgendwie sah er abgerissen aus. Seine Fingernägel waren schmutzig, das Hemd und die Hose hatten Flecke. Auch Gung betrachtete den Mann.
„Nek liang – ein Schläger“, flüsterte sie, fast ohne die Lippen zu bewegen.
Was wollte dieser Mann hier? Grod war auf der Hut.
„Kho biah iik nung kuat khap – Bitte noch ein Bier“, bestellte Grod.
Grod fühlte sich von diesem Mann beobachtet. Nein, kein Schläger – ein Killer!
Grod war sich sicher. Fünfzig bis hundert Dollar ist der übliche Lohn, den diese Leute kassieren, um einen Menschen umzubringen.
Grod bekam das Bier serviert. Wie hier üblich, steckte die Flasche in einer weichen Schaumstoffumhüllung, die das Bier möglichst lange kühl halten soll.
Langsam nahm Grod die Flasche aus der Umhüllung und goss sich ein wenig Bier ein. Er beobachtete dabei den neuen Gast stets unauffällig aus den Augenwinkeln.
Gung sprach zu ihm, doch Grod hörte nicht zu. Zu sehr beschäftigte ihn der Mann.
Dieser stemmte sich jetzt von der Theke ab, an der er vorher gelehnt hatte und kam sichtlich langsam und bewusst gelangweilt auf Grod und Gung zu. Er blieb neben den beiden stehen. Dann schob er seine Hand langsam unter sein Polohemd, während er scheinbar die Stereoanlage betrachtete. Langsam zog er die Hand wieder unter seinem Hemd hervor, jetzt kam ein kleiner Revolver zum Vorschein. Er hob die Hand mit dem Revolver gegen Grod. …
Leseprobe 3
Ein hochrangiger Polizist unterhielt sich mit Grod auf der Polizeiwache. Seinen Reisepass hatte man Grod bereits abgenommen. Zusammen mit dem Handy lag er vor dem Polizisten.
„Was können Sie uns erzählen?“, begann der ohne Umschweife.
„Nichts, ich weiß nicht, wer es war.“
„Wer war die Frau? In welchem Verhältnis standen Sie zu ihr?“
„Sie war ein Barmädchen. Ich hatte sie in der letzten Nacht mit in meinen Bungalow genommen. Sie heißt Lai und stammt irgendwo aus der Gegend von Khon-Khaen. Mehr weiß ich nicht über sie.“
„An welcher Bar haben Sie sie kennengelernt? Wir werden alles nachprüfen. Sie sind verdächtig, Mister.“
„Die Bar heißt ‚Heart On Fire Bar‘ und liegt in Patong.“
„Warum haben Sie das Mädchen ermordet?“
„Ich habe sie nicht ermordet. Das wissen Sie! Ich habe die ganze Zeit im Frühstücksraum gesessen. Ich hatte überhaupt keine Möglichkeit, sie umzubringen. Einen Grund hatte ich auch nicht.“
„Hat es Streit gegeben zwischen Ihnen, in der letzten Nacht?“ Der Polizist ließ sich nicht beirren.
„Nein! Ich mochte das Mädchen sehr gern.“
„Nehmen Sie Drogen?“
„Nein, zum Teufel. Was wollen Sie von mir. Ich will mit meiner Botschaft telefonieren, schließlich habe ich ein Recht dazu.“
„Jetzt nicht. Wir haben Drogen gefunden in Ihrem Bungalow. Heroin, reines Heroin. Wissen Sie, was auf Drogenbesitz für eine Strafe steht?“
„Ja, die Todesstrafe. Ich hatte aber keine Drogen.“
„Vielleicht kommen Sie ja mit einigen Jahren Gefängnis weg. Bei Europäern ist unsere Justiz oft sehr großzügig. Aber einige Jahre in unseren Gefängnissen sind ganz genauso wie die Todesstrafe. Sie werden Ihre Entlassung nicht erleben. Sie sterben schon vorher.“
Leseprobe 4
„Toll hier, was?“, spottete Grod.
„Mir gefällt´ s“, lächelte Judith.
Dann standen sie auf der Terrasse und betrachteten die neue Umgebung.
„Sind das Reisfelder?“, fragte Judith und zeigte auf die Felder hinter der Hotelanlage.
„Ja, überall sind hier Reisfelder. An jeder freien Stelle wird hier Reis angebaut.“
„In dem Teich dort, sind da wohl gefährliche Tiere drin?“
„Das glaube ich nicht, aber sicher kann man nie sein. Wenn du an Krokodile denkst, so kann ich dich beruhigen. Krokodile sind bestimmt nicht in diesem Teich. Fische werden darin sein, und Schildkröten. Es ist allerdings auch nicht auszuschließen, dass Schlangen in dem Wasser sind.“
„Sind die giftig?“
„Ja, es gibt einige giftige Schlangen hier.“
„Was für Schlangen?“
„Hauptsächlich wohl Kobras. Dort in den Reisfeldern leben Tausende. Sie sind sehr giftig. Ebenfalls sehr giftig ist die Krait, eine Schlange mit gelben und schwarzen Bändern. Dann gibt es noch ein paar grüne Vipern. Die giftigste Schlange jedoch, die hier lebt, ist die Königskobra. Sie kann fünf Meter lang werden und ist absolut tödlich.“
„Solch einer langen Giftschlange möchte ich nicht gern begegnen.“
„Sie ist nur sehr selten. Übrigens greifen Kobras kaum von sich aus an. Meist flüchten sie.“
„Na, Gott sei Dank“, Judith schüttelte sich vor Ekel.
„Es gibt auch noch nette Skorpione hier und Thakarp.“
„Thakarp, was ist denn das?“ Judith kannte sich mit solchen Tieren nicht aus.
„Ein Thakarp ist ein Tausendfüßler. Er sieht genauso aus, wie unsere Tausendfüßler in Deutschland. Allerdings ist er größer, viel größer. Er kann bis zu 40 cm lang werden. Solch ein Thakarp ist äußerst gefährlich. Nicht nur der Biss an sich ist giftig, schon die bloße Berührung des Tiers erzeugt ernstzunehmende Vergiftungen. Erwachsene Männer sollen nach dem Biss eines Thakarps vor Schmerzen schreien. Selbst im Überlebensfalle ist der Betroffene über mehrere Wochen hinweg schwer krank.“
„Nach deinen Schilderungen fühle ich mich hier richtig wohl.“ Judith war wenig begeistert.
„Du bist jetzt im Issaan, du wolltest hier hin. Hast du dir einmal die Toilette betrachtet?“
„Nein. Wieso, was ist mit der Toilette?“
„Geh gucken.“
Judith ging in die kleine Toilette. Sie stieß einen schrillen Schrei aus. Grod ging ihr lächelnd nach.
„Grod!“ Judith deutete auf eine dicke Kröte, die in der Mitte des kleinen Raums saß.
„Eine Kröte, nichts Gefährliches.“ Grod griff das Tier und warf es aus der Tür.“
„Grod, ich werde verrückt hier. Ich werde heute Nacht kein Auge zumachen.“
„Du wirst dich daran gewöhnen, du bist im Issaan.“
„Sieh dir die Toilette an, kein Papier. Ich weiß gar nicht, wie ich …“
„Mit Wasser. Statt Papier schöpfst du Wasser aus dem Wasserbottich hier.“
„Das Wasser, in dem vorher die Kröte gesessen hat? Grod, ich werde hier bestimmt verrückt.“
Leseprobe 5
Die Hotelbesitzer baten Judith und Grod, Platz zu nehmen. Die Frau wurde von ihrem Mann ‚Chang-Nam‘ (wörtlich: „Wasser-Elefant“, gemeint ist ein Flußpferd) genannt, wohl, weil sie recht dick war. Sie servierte eine schwarz-rote Suppe. Auch der Hund war wieder da. Er legte sich neben den Stuhl von Grod.
„Sie haben sicher Hunger. Essen Sie mit uns.“
Judith warf einen skeptischen Blick auf die eigentümliche Suppe.
„Sie müssen dieses Essen nicht bezahlen. Sie sind unsere Gäste“, versicherte die Frau.
„Was ist das?“, fragte Judith.
„Blutsuppe, geronnenes Schweineblut. Sehr lecker.“
Judith verdrehte die Augen, aber sie setzte sich.
„Grod, ich werde verrückt, ganz bestimmt. Ich kann doch das Zeug nicht essen.“ Judith sprach deutsch und so konnten die Gastgeber von dem Gespräch nichts verstehen.
„Iss, beleidige die Leute nicht. Sie meinen es nur gut mit dir!“
Während Grod und der Hotelbesitzer kräftig zulangten, rührte Judith verzweifelt in der schwarz-roten Suppe.
„Grod, hilf mir.“
„Probier´ es einfach, die Suppe schmeckt gar nicht schlecht“, machte Grod ihr Mut.
Ganz vorsichtig nippte Judith an ihrem Löffel.
„Na, schmeckt‘ s“, fragte Grod.
„Hör bloß auf. Ich werde mich bestimmt gleich übergeben müssen.“
Die Frau des Hotelbesitzers sah, dass Judith ein Problem mit der Suppe hatte.
„Kann deine Frau die Suppe nicht essen?“, fragte sie Grod.
„Doch, aber in Deutschland essen wir sehr selten Blutsuppe. Sie ist es einfach nicht gewohnt.“
„Sie muss die Suppe nicht essen“, erklärte die Chang-Nam fürsorglich. „Ich bringe ihr etwas anderes.“ Mit diesen Worten nahm sie die Schüssel vor Judith weg und trug sie ins Haus.
„Was ist los?“, fragte Judith erleichtert.
„Du bekommst etwas anderes“, erklärte ihr Grod.
„Gott sei Dank!“
Judith bekam etwas anderes. Die Frau des Hotelbesitzers stellte einen großen Teller vor Judith hin. Der Teller war gefüllt mit frittierten Käfern.
„Maeng-Kinun“, erklärte Chang-Nam. „Aroi maak! – sehr lecker!“
Judith saß kerzengerade auf dem kleinen Stuhl. Ihre Augen waren in Panik weit aufgerissen. Sie starrte auf den Teller.
„Seap laii laii! – sehr lecker!“, bekräftigte die Frau erneut, jetzt in laotischer Sprache.
Judith saß wie versteinert da. Sie starrte auf den Teller mit den Käfern. Dann begann sie ganz langsam zu sprechen: „Grod, es ist bald so weit. Gleich wird mir schlecht. Ich kann doch nicht einen Teller voller Käfer essen.“ Judith war verzweifelt.
„Die Frau hat gesagt, sie seien sehr lecker“, versuchte Grod zu beschwichtigen.
Plötzlich sprang Judith auf. Ihr Stuhl kippte um. Mit vor den Mund gehaltenen Händen stürmte sie zu ihrem Bungalow. Dann hörte man sie würgen.
„Mag deine Frau keine Maeng-Kinun?“, fragte Chang-Nam besorgt.
„Doch, sehr gern“, log Grod. „Sie ist nur das Fliegen mit dem Flugzeug nicht gewöhnt. Da wird ihr hinterher oft schlecht.“
Diese Erklärung akzeptierte die Frau. Deswegen werde sie auch nie mit solch einem Flugzeug fliegen, belehrte sie Grod.
Judith kam kreidebleich zurück.